mit dem rennrad in die steiermark - tag 2

ojeh! der 2. teil ist mir wirklich "durchgerutscht". erst jetzt - beim zusammenstellen meines sportlichen jahresrückblicks 2013 - ist mir aufgefallen, dass ich den zweiten tag meiner tour gar nie festgehalten habe.

zur erinnerung -> mit dem rennrad in die steiermark - tag 1

die nacht in radstadt war wie bereits geschrieben wirklich super. inkl. der übernachtung. "früher" konnte ich nach so langen belastungen immer ganz schlecht schlafen. die beine zwickten und zwackten. diesmal ohne störung bis 06:30 heia. 07:00 lecker frühstück.

ich konnte schon wieder recht flott essen. ;-) start um 07:45.

im schatten! traum! so konnte ich die gleich anstehende auffahrt nach obertauern bei kühlen temperaturen geniessen.

ja, wirklich ein genuss. schön locker einradeln. auch dieser berg ist mit den jahren leichter geworden.

oben diesmal um 09:15 bei schönem wetter. (was sonst?) ich hab kurz überlegt, ob ich noch ein zweites frühstück einschieben sollte, allerdings war mir zuviel touristengewusel. und z.b. lud ein schild mit der preisauskunft EUR 25(!) nicht grade zum konsumieren ein.

windjacke an und runter. geil! mittlerweile mag ich das abfahren mit dem rennrad sogar. bin zwar vergleichweise langsam, aber bis auf den tunnel war es sehr entspannt.

gegen ende hängten sich 2 radler bei mir an und wichen mir bis mauterndorf nicht mehr vom hinterrad. irgendwie störte mich das und ich war froh, als sie dann abbogen.

um punkt 10:45 war ich in predlitz. dort hatten papa und ich 2005 übernachtet.

der nächste spannende punkt war bei scheifling. dazumals sind wir in einem rad-gesperrten tunnel gelandet und ein lkw hat uns fast vom sattel gehupt. war nicht wirklich schön und das wollte ich diesmal unbedingt vermeiden.

750m(!) vor dem tunnel wäre eh ein schild gewesen ...

diesmal also umfahren. danach ging die schnellstrasse nicht grade schön weiter. da hatte ich die blöde idee, es doch wiedermal mit dem radlweg zu versuchen.

das endete mit einer irrfahrt durch das murtal. noch dazu mit ein paar zusätzlichen höhenmetern. aber ich hatte es ja nicht eilig. g

bei st.peter war es dann auch wieder genug. jedenfalls hatte ich so viel zeit verloren, dass ich erst um kurz vor 2 in weisskirchen vor dem gaberl ankam.

jetzt war ein mittagessen unbedingt notwendig. aber - um die uhrzeit waren alle lokale, an denen ich vorbei kam bereits wieder geschlossen.

bis auf - natürlich - genau jenes, wo papa und ich auch 2005 eingekehrt waren. zuerst noch ein kurzer schreck, als mir die bedienung sagte, ich könnte nur noch ein schnitzel bekommen. aber wir einigten uns doch auf was radl-verträgliches. traum!

recht gut erholt ging es dann bei knapp 40° los auf's gaberl. ich freute mich schon ziemlich und war gespannt.

doch auch das gaberl hatte seinen schrecken verloren und die auffahrt war echt genial. wirklich eine wunderschöne strecke. würde ich gerne öfter fahren.

ausserdem kam ich jetzt endgültig in "heimische" gefilde, was die fahrt noch lässiger werden lies.

am gaberl rief ich dann meine tante an, da ich meine ankunft offiziell erst für 1 nacht später ausgemacht hatte. ich wollte mich nicht unter druck setzen und hätte kein problem damit gehabt, auch noch eine 2. übernachtung einzubauen.

aber - zeitlich war das alles locker drin. gaberl: 15:45.

jetzt ging es nur noch bergab bis nach köflach und weiter nach bärnbach. diese strecke hab ich wirklich so genossen, das kann ich gar nicht beschreiben. es war wie "heimkommen".

so gönnte ich mir sogar kurz vor der ankunft nochmal eine pause und lies die ganze erfahrung bei einem eis sickern.

dann noch rauf zu meiner tante, zu einem der schönsten flecken auf dieser welt.

gewaltig. super. sensationell. danke!

rennrad radstadt - obertauern - murtal - gaberl - koeflach - lichtenegg

196 km - 2.675 hm - 07:52:06 - 25,0 km/h

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